Tickets ab sofort unter www.dasneueevangelium.de erhältlich!
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Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Regisseur Milo Rau (DAS KONGO TRIBUNAL) kehrt in der süditalienischen Stadt Matera zu den Ursprüngen des Evangeliums zurück und inszeniert es als Passionsspiel einer Gesellschaft, die geprägt ist von Unrecht und Ungleichheit. Gemeinsam mit dem Politaktivisten Yvan Sagnet, der Jesus verkörpert, erschafft Rau eine zutiefst biblische Geschichte. Nach Jesus‘ Vorbild kehrt Yvan als „Menschenfischer“ in das größte der Flüchtlingslager bei Matera zurück. Unter den dort Gestrandeten, findet er seine „Jünger“. Verzweifelte, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind, um auf den Tomatenfeldern Süditaliens versklavt zu werden und dort unter unmenschlichen Bedingungen in regelrechten Ghettos hausen – allein in Italien sind das mehr als 500.000 Menschen. Gemeinsam mit ansässigen Kleinbäuerinnen und -bauern begründen sie die „Revolte der Würde“ („The Revolt of Dignity“), eine politische Kampagne, die für die Rechte von Migrantinnen und Migranten kämpft.
Gleichzeitig besetzt Milo Rau weitere Rollen mit Schauspielern und Schauspielerinnen aus den Filmen von Pier Paolo Pasolini und Mel Gibson: So ist Enrique Irazoqui, der jüngst verstorbene Jesus-Darsteller Pasolinis, in seiner letzten Filmrolle zu sehen. Als Johannes der Täufer übergibt er mit der Taufe gleichsam den Staffelstab der Jesus-Rolle an Yvan Sagnet. Maia Morgenstern spielt – wie auch bei Mel Gibson – die Mutter des Messias. Und der von der Kritik gefeierte und in Cannes 2018 als bester Schauspieler ausgezeichnete Marcello Fonte spielt Pontius Pilatus. DOP Thomas Eirich-Schneider sind die ikonographisch starken Blickwinkel und eindrucksvollen Bilder zu verdanken, die von der gefühlvollen Musik und Off-Stimme von Vinicio Capossela umspielt werden.
Der Sioux-Junge Yakari hat einen großen Traum: später einmal auf Kleiner Donner zu reiten. Keinem Mitglied seines Stammes ist es bisher gelungen, das Wildpferd zu zähmen. Einige Jäger der Sioux machen sich eines Tages auf den Weg, um ein paar wilde Mustang-Pferde einzufangen, doch ausgerechnet Kleiner Donner ist wieder entwischt. Yakari hält das nicht davon ab, dem wilden Hengst weiter zu folgen und befreit ihn, als er mit dem Huf unter einem Fels eingeklemmt ist. Großer Adler, Yakaris Totemtier, verleiht ihm für diese selbstlose und mutige Tat die Gabe, mit Tieren sprechen zu können. Kleiner Donner aber ist verschwunden. Der kleine Sioux-Junge macht sich wieder auf die Suche nach dem Pferd – doch er landet dabei in einem reißenden Fluss und stürzt einen Wasserfall hinab. Der Strom treibt ihn immer weiter von seiner Heimat weg. Kann Yakari diesmal auf die Hilfe von Kleiner Donner hoffen?